Samstag, 3. Januar 2015

Offiziell gestartet

Der Startschuss für dieses Jahr ist gefallen. Heute hatte ich mein erstes Shooting!

Leider war zwar das Wetter heute grau in grau, aber dafür hat mein "Model" alles entschädigt.

Ich setze Model in Anführungszeichen, weil Sarah nicht beruflich als Model arbeitet, sondern als Journalistin und Moderatorin.

Die Stimmung war super und Sarah sehr gut vorbereitet. Geshootet haben wir ausschließlich im Fotostudio, jedoch unter Einbeziehung des (wenigen) Tageslichts. Ich habe eine recht große Fensterfront im Studio und mische gern Blitzlicht mit Tageslicht.

Sarah brauchte Bilder in unterschiedlichen Looks und Outfits. Da kommt man im Studio ja schnell an die Grenzen. Umso mehr liebe ich mein Canon 85 mm 1.2, denn eine schöne Portraitserie nur mit Tageslicht sieht damit schon toll aus. Zugegeben, man braucht schon eine sehr ruhige Hand oder aber ein Stativ. Stative sind jedoch nichts für mich. Ich schieße wirklich am liebsten frei aus der Hand.

Die restlichen Aufnahmen habe ich mit dem Canon 24-70mm 2.8 gemacht. Ich finde dieses Objektiv eben nicht nur perfekt fürs Studio, sondern ich nutze es eigentlich auch Outdoor hauptsächlich. Das switchen zwischen den Brennweiten bei gleichbleibender Qualität finde ich unschlagbar.

Große Freude hat mir heute auch wieder meine LUMIX bereitet mit der ich ein paar Making-Of-Eindrücke vom Shooting festgehalten habe.

Ich bin weiterhin bemüht, Euch über alles was ich so mache auch hier auf dem Laufenden zu halten. Natürlich neben Facebook, Instagram und Twitter! ;)

Hier sind ein paar Making-Ofs von heute und vielleicht gibts ja die Ergebnisse auch schon bald zu sehen.



Freitag, 2. Januar 2015

HAPPY NEW YEAR & MEIN VORSATZ FÜR 2015

Ich wünsche Euch ein Frohes Neues Jahr!

Ich kann es kaum erwarten, dass wieder Normalität in die Arbeitswelt eintritt.  Mir reicht es jetzt irgendwie mit dem Feiern und dem ganzen Liegen ;)

Ende Dezember war ich in Paris. Das erste Mal für mich und obwohl es sicher nicht die beste Jahreszeit für Sightseeing und Shopping war, also rein auf das Wetter bezogen, hat Paris mich in seinen Bann gezogen. Wie immer auf solchen Touren habe ich mich vorher gefragt, ob ich nun meine Kamera mitnehmen soll oder nicht. Ich finde die große Spiegelreflex inklusive Objektive mit herumzutragen, wird einem so schnell lästig. Und sie wird auch schwer. Andersherum bieten die Metropolen so viele wundervolle Motive, als Fotografin kannst Du Dein Auge ja nicht einfach ausschalten und dann ärgerere ich mich jedes Mal wieder, dass ich meine Kamera nicht mit habe.

Kurz gesagt, ich habe sie NICHT mit nach Paris genommen und stattdessen mit dem Iphone6 fotografiert. Es war OK, aber im nachhinein bereue ich es trotzdem, denn einige Bilder sind so schön geworden, dass ich sie gern als großen Print in meine Wohnung hängen würde. Glaube das wird nichts. Hier schaut mal, ein paar Bilder mit dem Iphone aus Paris (leider kann ich Euch mein Lieblingsbild vom Eifelturm nicht zeigen, da ich ihn bei Nacht fotografiert habe und der Lichtkünstler sich in seinem Urheberrecht verletzt fühlen könnte, wenn ich das Bild veröffentliche):





Die sind nicht so verkehrt finde ich. Teilweise sind die ja aus dem Auto heraus fotografiert. :)

Na was solls, ich bin jedenfalls auf den Geschmack gekommen, mehr Streetfotografie zu machen. Ich war bereits an so vielen tollen Plätzen, aber von vielen Orten, habe ich dennoch keine Bilder. Einfach weils mir mit dem Handy oft zu doof war. Gezoomt sehen die ja auch oft mies aus und meine Spiegelreflex blieb eben zu Hause. Darüber hinaus gibt es neben schönen Gebäuden und Plätzen eben auch viele interessante Motive von Menschen, die ich so gern festgehalten hätte.

Zum Beispiel bin ich an einem kleinen urigen Café in Paris vorbei gelaufen, hinter den Scheiben saßen Menschen mit ihrem Kaffee oder Tee, teilweise auch beim Frühstück und schauten sich das Geschehen auf der Straße an. Der Blick von außen durch die Scheibe nach innen, war eben in sofern intereressant, dass ich teilweise die Promenade der Seine darin spiegelte, ich selbst und die Menschen im Café. Als ich um die Ecke bog, sah ich 2 jüngere Mädels am Tisch sitzen, die sich beide mit einem kleinen Klappspiegel in der Hand ihre Wimpern tuschten. Mitten in diesem urigen Café an der Seine.

Es hört sich beschrieben bestimmt nicht so toll an, aber es wäre ein klasse Motiv gewesen und sicher ein lustiges Foto. Aber die Momente fliegen an Dir vorbei eh Du Dein Iphone entsperrt hast oder an Deiner Spiegelreflex die richtige Blende und Zeit eingestellt hast. Mit einer 5D MK III bist Du eben auch nicht sehr unauffällig, wahrscheinlich hätten mich die Mädchen bemerkt und wären irritiert gewesen. Alles wäre anders dann.

Also habe ich mich etwas im Internet informiert, welche Kameras sich für die Streetfotografie gut eignen. Einige Fotografen empfehlen die Bridgekameras. Es ist bestimmt auch nicht verkehrt, weil sie sind halt Spiegelreflexkameras, aber wesentlich kleiner und handlicher als die großen Spiegelreflexkameras. Jedoch ist deren Sensor recht klein, dass heißt, die Druckauflösung ist vielleicht nicht immer die beste. Nun, ich bin Berufsfotografin, meine Bilder zu drucken, sollte halt nicht ausgeschlossen sein.

Letztendlich habe ich für mich entschieden, dass ich zu einer Systemkamera greifen werde. Ich möchte nicht noch einmal mindestens 500,- EUR ausgeben, um dann eine Babyversion von dem zu bekommen, was ich schon habe. Ich wollte eine Kamera mit einem eigenen Charakter, einem gewissen Retro-Charme und sie sollte leicht und handlich sein, aber eben trotzdem eine gute Qualität abliefern.

Also habe ich über die Feiertage zig Testberichte über Systemkameras gelesen und mir dann ein paar herausgeschrieben, die mir optisch und technisch zugesagt haben. Zum Beispiel dachte ich, dass ich mich zwischen folgenden entscheiden werden:
- OLYMPUS PEN E-PL5
- PANASONIC LUMIX DMC-G5
- SAMSUNG NX 3000
- SONY ALPHA 5000

Ich sage schonmal eines vorab, ich habe keine der obigen Kameras genommen. :D
Nicht, weil die nicht gut wären, ABER, außer der Lumix von Panasonic hat keine dieser Systemkameras einen Sucher. Und das ist für mich als Fotografin halt wirklich schwer. Ohne Sucher kann ich nicht konzentriert fotografieren.

Also zeigte mir der Verkäufer eine weitere Kamera von Panasonic, die übrigens als Anführer der Systemkameras gelten. Panasonic war der erste Anbieter, die solche Cams auf den Markt gebracht haben und deren Geräte schneiden auch in den Tests immer sehr gut ab. Die Lumix DMC-G5 ist ein tolles Gerät, auch die G6 natürlich und sie hätten prima in mein Budget gepasst, aber als ich sie in den Händen hielt, war es eben einfach so ein Gefühl, dass sie  nicht zu mir passt. Vielleicht ist das jetzt ein Frauending, aber meine 5D MK III ist mein Arbeitswerkzeug, da ist mir egal, wie sie aussieht etc., bei der Street-Cam sollte es anders sein, es ist eine Mischung aus Beruf und Leidenschaft, die ich da verbinden möchte. Dieses "Das ist sie" Gefühl hatte ich bei der G5 nicht.

Und der Verkäufer führte mich dann zur PANASONIC LUMIX DMC-LX100.
Sie hat einen großen Sensor, einen Sucher und ein lichtstarkes Objektiv (24mm-75mm, F1.7.-2.8). Man kann dieses Objektiv zwar nicht wechseln, wie z.B. bei den anderen oben aufgeführten Kameras, aber wie ich schon sagte, ging es mir darum auch nicht. Denn all diese Vorzüge könnte ich ja immernoch mit meiner 5D MK III genießen. Und ich möchte nicht in diesen Moment geraten, wo ich auf der Straße einen tollen Moment sehe und merke, dass ich das falsche Objektiv drauf habe.
Die LX100 lag weit über meinem Budget, aber sie ist klasse. Ich habe den ganzen Silvester- und Neujahrstag damit herum fotografiert und liebe diesen eigenen Charme der Bilder. :)

So sieht sie aus:

Und ein paar der ersten Ergebnisse mit der LUMIX DMC-LX100 möchte ich Euch nicht vorenthalten, wenn auch die Highlights erst noch kommen werden in diesem Jahr! ;) Mein Neffe ist da natürlich immer ein süßes Motiv!!








Ich werde Euch auf jeden Fall auf meinem Blog weiterhin mit den Ergebnissen aus der Streetfotografie auf dem Laufenden halten! ;)